Inklusion

Im Rahmen des inklusiven Unterrichts pflegt die Astrid-Lindgren-Schule einen engeren Kontakt mit den Grund- und Gesamtschulen des Altkreises Aurich.

Schüler mit dem Unterstützungsbedarf "Geistige Entwicklung" an Regelschulen erhalten fünf Unterrichtsstunden von unseren Förderschullehrern und bei Bedarf ebenso viele Stunden von den pädagogischen Mitarbeitern. Unterstützungsangebote finden in schulischen Kooperationsprozessen mit Schülern, Eltern, Pädagogischen Mitarbeitern, Sozialpädagogen, Schulbegleitern, außerschulischen Einrichtungen statt: Beratung, Diagnostik, Förderplanung, Durchführung, Evaluation, Reflektion.

Die Inklusion von Schülern mit dem Förderbedarf Geistige Entwicklung stellt an alle Beteiligten große Herausforderungen für die Planung und Gestaltung von Unterricht und Förderung. Der Schüler soll als gleichwertiges Mitglied der Klassengemeinschaft einen festen Platz finden und aktiv im Rahmen der eigenen Möglichkeiten am Unterricht teilnehmen, einen individuellen Lernweg gehen und die jeweiligen Arbeitsergebnisse präsentieren können.

In der Regel können feste Abläufe und Rituale, aber auch klare Visualisierungen maßgeblich dazu beitragen, dass der Schüler sich gut orientieren kann und an Sicherheit und Selbstständigkeit gewinnt. Ein weitgehend handlungs- und projektorientierter Unterricht unterstützt das Bedürfnis, Lerninhalte möglichst anschaulich und als lebenspraktisch relevant zu erfassen. Auch die Unterrichtsorganisation und -struktur sollte sich an den inklusiven Erfordernissen orientieren. Offene Konzepte, Plan- oder Freiarbeit ermöglichen auf unterschiedlichen Lern- und Entwicklungsstufen differenziert am selben Unterrichtsgegenstand arbeiten zu können.